Kategorie (de-de)

Die Lykische Halbinsel begeistert mit antiken Städten, verträumten Küstendörfern und den schönsten Stränden der Türkei. / www.welt.de

Die Antike lebt! Spannende und geschichtsträchtige Tauchfahrten in die Vergangenheit erlebt man im Revier um Kaş, einem noch eher „ruhigeren“ Städtchen an der lykischen Küste.
Nach etwa drei Stunden Flugzeit ist man in der „großen Badewanne“ des Mittelmeeres, wie der Teil der türkischen Südküste wegen der Wassertemperaturen und der meist ruhigen See gerne genannt wird. Vom Flugplatz Dalaman sind es dann noch 150 km, von Antalya runde 180km in das nette Städtchen Kaş, das zwischen den beiden bekannten und sehr beliebten türkischen Urlaubszentren liegt. Der große Touristrom macht also um den Ort, der bis in die frühen 70er Jahre nur durch einen Eselspfad zu erreichen war, bis heute einen kleinen Bogen. Schön, dass man den Ortskern mit seinen griechischen Häusern unter Denkmalschutz gestellt hat, vielleicht sähe es sonst bereits anders aus…

  • lycia-1
  • lycia-3

Small Islands and Bays Tours

Full day, half day or evening boat trips in the crystal clear Mediterranean waters.

- Inönü Bay
- Akvaryum Bay
- Kekova Batık Kent
- Üçagız Willige
- Tersane Bay
- Yağlıca Bay

Kontact: Capitain Ramazan, +90 532 780 1108, Yatlimani Kas / Antalya-Tukey

  • garaali1
  • garaali2
  • garaali3

Datenschutzerklärung

Geltungsbereich

Diese Datenschutzerklärung klärt Nutzer über die Art, den Umfang und Zwecke der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten durch den verantwortlichen Anbieter discoverlycia.com, Email: info@discoverlycia.com

Die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzes finden sich im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und dem Telemediengesetz (TMG).


Zugriffsdaten/ Server-Logfiles

Der Anbieter (beziehungsweise sein Webspace-Provider) erhebt Daten über jeden Zugriff auf das Angebot (so genannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören:

Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Der Anbieter verwendet die Protokolldaten nur für statistische Auswertungen zum Zweck des Betriebs, der Sicherheit und der Optimierung des Angebotes. Der Anbieterbehält sich jedoch vor, die Protokolldaten nachträglich zu überprüfen, wenn aufgrund konkreter Anhaltspunkte der berechtigte Verdacht einer rechtswidrigen Nutzung besteht.


Umgang mit personenbezogenen Daten

Personenbezogene Daten sind Informationen, mit deren Hilfe eine Person bestimmbar ist, also Angaben, die zurück zu einer Person verfolgt werden können. Dazu gehören der Name, die Emailadresse oder die Telefonnummer. Aber auch Daten über Vorlieben, Hobbies, Mitgliedschaften oder welche Webseiten von jemandem angesehen wurden zählen zu personenbezogenen Daten.

Personenbezogene Daten werden von dem Anbieter nur dann erhoben, genutzt und weiter gegeben, wenn dies gesetzlich erlaubt ist oder die Nutzer in die Datenerhebung einwilligen.


Kontaktaufnahme

Bei der Kontaktaufnahme mit dem Anbieter (zum Beispiel per Kontaktformular oder E-Mail) werden die Angaben des Nutzers zwecks Bearbeitung der Anfrage sowie für den Fall, dass Anschlussfragen entstehen, gespeichert.


Kommentarabonnements

Die Nachfolgekommentare können durch Nutzer abonniert werden. Die Nutzer erhalten eine Bestätigungsemail, um zu überprüfen, ob sie der Inhaber der eingegebenen Emailadresse sind. Nutzer können laufende Kommentarabonnements jederzeit abbestellen. Die Bestätigungsemail wird Hinweise dazu enthalten.


Newsletter

Mit dem Newsletter informieren wir Sie über uns und unsere Angebote.

Wenn Sie den Newsletter empfangen möchten, benötigen wir von Ihnen eine valide Email-Adresse sowie Informationen, die uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen Email-Adresse sind bzw. deren Inhaber mit dem Empfang des Newsletters einverstanden ist. Weitere Daten werden nicht erhoben. Diese Daten werden nur für den Versand der Newsletter verwendet und werden nicht an Dritte weiter gegeben.

Mit der Anmeldung zum Newsletter speichern wir Ihre IP-Adresse und das Datum der Anmeldung. Diese Speicherung dient alleine dem Nachweis im Fall, dass ein Dritter eine Emailadresse missbraucht und sich ohne Wissen des Berechtigten für den Newsletterempfang anmeldet.

Ihre Einwilligung zur Speicherung der Daten, der Email-Adresse sowie deren Nutzung zum Versand des Newsletters können Sie jederzeit widerrufen. Der Widerruf kann über einen Link in den Newslettern selbst, in Ihrem Profilbereich oder per Mitteilung an die oben stehenden Kontaktmöglichkeiten erfolgen.


Einbindung von Diensten und Inhalten Dritter

Es kann vorkommen, dass innerhalb dieses Onlineangebotes Inhalte Dritter, wie zum Beispiel Videos von YouTube, Kartenmaterial von Google-Maps, RSS-Feeds oder Grafiken von anderen Webseiten eingebunden werden. Dies setzt immer voraus, dass die Anbieter dieser Inhalte (nachfolgend bezeichnet als „Dritt-Anbieter“) die IP-Adresse der Nutzer wahr nehmen. Denn ohne die IP-Adresse, könnten sie die Inhalte nicht an den Browser des jeweiligen Nutzers senden. Die IP-Adresse ist damit für die Darstellung dieser Inhalte erforderlich. Wir bemühen uns nur solche Inhalte zu verwenden, deren jeweilige Anbieter die IP-Adresse lediglich zur Auslieferung der Inhalte verwenden. Jedoch haben wir keinen Einfluss darauf, falls die Dritt-Anbieter die IP-Adresse z.B. für statistische Zwecke speichern. Soweit dies uns bekannt ist, klären wir die Nutzer darüber auf.


Cookies

Cookies sind kleine Dateien, die es ermöglichen, auf dem Zugriffsgerät der Nutzer (PC, Smartphone o.ä.) spezifische, auf das Gerät bezogene Informationen zu speichern. Sie dienen zum einem der Benutzerfreundlichkeit von Webseiten und damit den Nutzern (z.B. Speicherung von Logindaten). Zum anderen dienen sie, um die statistische Daten der Webseitennutzung zu erfassen und sie zwecks Verbesserung des Angebotes analysieren zu können. Die Nutzer können auf den Einsatz der Cookies Einfluss nehmen. Die meisten Browser verfügen eine Option mit der das Speichern von Cookies eingeschränkt oder komplett verhindert wird. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die Nutzung und insbesondere der Nutzungskomfort ohne Cookies eingeschränkt werden.

Sie können viele Online-Anzeigen-Cookies von Unternehmen über die US-amerikanische Seite http://www.aboutads.info/choices/ oder die EU-Seite http://www.youronlinechoices.com/uk/your-ad-choices/ verwalten.


Registrierfunktion

Die im Rahmen der Registrierung eingegebenen Daten werden für die Zwecke der Nutzung des Angebotes verwendet. Die Nutzer können über angebots- oder registrierungsrelevante Informationen, wie Änderungen des Angebotsumfangs oder technische Umstände per E-Mail informiert werden. Die erhobenen Daten sind aus der Eingabemaske im Rahmen der Registrierung ersichtlich. Dazu gehören Ihr Name, Ihre E-Mail-Adrese und Ihre Buchungswünsche.


Google Analytics

Dieses Angebot benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“). Google Analytics verwendet sog. „Cookies“, Textdateien, die auf Computer der Nutzer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch sie ermöglichen. Die durch den Cookie erzeugten Informationen über Benutzung dieser Website durch die Nutzer werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert.

Im Falle der Aktivierung der IP-Anonymisierung auf dieser Webseite, wird die IP-Adresse der Nutzer von Google jedoch innerhalb von Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zuvor gekürzt. Nur in Ausnahmefällen wird die volle IP-Adresse an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gekürzt. Die IP-Anonymisierung ist auf dieser Website aktiv. Im Auftrag des Betreibers dieser Website wird Google diese Informationen benutzen, um die Nutzung der Website durch die Nutzer auszuwerten, um Reports über die Websiteaktivitäten zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen gegenüber dem Websitebetreiber zu erbringen.

Die im Rahmen von Google Analytics von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Die Nutzer können die Speicherung der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern; Dieses Angebot weist die Nutzer jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website vollumfänglich werden nutzen können. Die Nutzer können darüber hinaus die Erfassung der durch das Cookie erzeugten und auf ihre Nutzung der Website bezogenen Daten (inkl. Ihrer IP-Adresse) an Google sowie die Verarbeitung dieser Daten durch Google verhindern, indem sie das unter dem folgenden Link verfügbare Browser-Plugin herunterladen und installieren: http://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de.

Alternativ zum Browser-Add-On oder innerhalb von Browsern auf mobilen Geräten, klicken Sie bitte diesen Link, um die Erfassung durch Google Analytics innerhalb dieser Website zukünftig zu verhindern. Dabei wird ein Opt-Out-Cookie auf Ihrem Gerät abgelegt. Löschen Sie Ihre Cookies, müssen Sie diesen Link erneut klicken.


 
Verwendung von Facebook Social Plugins

Dieses Angebot verwendet Social Plugins („Plugins“) des sozialen Netzwerkes facebook.com, welches von der Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Irland betrieben wird („Facebook“). Die Plugins sind an einem der Facebook Logos erkennbar (weißes „f“ auf blauer Kachel, den Begriffen „Like“, „Gefällt mir“ oder einem „Daumen hoch“-Zeichen) oder sind mit dem Zusatz „Facebook Social Plugin“ gekennzeichnet. Die Liste und das Aussehen der Facebook Social Plugins kann hier eingesehen werden: https://developers.facebook.com/docs/plugins/.

Wenn ein Nutzer eine Webseite dieses Angebots aufruft, die ein solches Plugin enthält, baut sein Browser eine direkte Verbindung mit den Servern von Facebook auf. Der Inhalt des Plugins wird von Facebook direkt an Ihren Browser übermittelt und von diesem in die Webseite eingebunden. Der Anbieter hat daher keinen Einfluss auf den Umfang der Daten, die Facebook mit Hilfe dieses Plugins erhebt und informiert die Nutzer daher entsprechend seinem Kenntnisstand: 18.12.2015

Durch die Einbindung der Plugins erhält Facebook die Information, dass ein Nutzer die entsprechende Seite des Angebots aufgerufen hat. Ist der Nutzer bei Facebook eingeloggt, kann Facebook den Besuch seinem Facebook-Konto zuordnen. Wenn Nutzer mit den Plugins interagieren, zum Beispiel den Like Button betätigen oder einen Kommentar abgeben, wird die entsprechende Information von Ihrem Browser direkt an Facebook übermittelt und dort gespeichert. Falls ein Nutzer kein Mitglied von Facebook ist, besteht trotzdem die Möglichkeit, dass Facebook seine IP-Adresse in Erfahrung bringt und speichert. Laut Facebook wird in Deutschland nur eine anonymisierte IP-Adresse gespeichert.

Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Facebook sowie die diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer , können diese den Datenschutzhinweisen von Facebook entnehmen: https://www.facebook.com/about/privacy/.

Wenn ein Nutzer Facebookmitglied ist und nicht möchte, dass Facebook über dieses Angebot Daten über ihn sammelt und mit seinen bei Facebook gespeicherten Mitgliedsdaten verknüpft, muss er sich vor dem Besuch des Internetauftritts bei Facebook ausloggen. Weitere Einstellungen und Widersprüche zur Nutzung von Daten für Werbezwecke, sind innerhalb der Facebook-Profileinstellungen möglich: https://www.facebook.com/settings?tab=ads.


Widerruf, Änderungen, Berichtigungen und Aktualisierungen

Der Nutzer hat das Recht, auf Antrag unentgeltlich Auskunft zu erhalten über die personenbezogenen Daten, die über ihn gespeichert wurden. Zusätzlich hat der Nutzer das Recht auf Berichtigung unrichtiger Daten, Sperrung und Löschung seiner personenbezogenen Daten, soweit dem keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht entgegensteht.

Datenschutz-Muster von Rechtsanwalt Thomas Schwenke – I LAW it

Götter, Gräber und Geschichten    

Von Dalyan über Fethiye nach Patara      
Reisebericht Informationsquelle: www.strapower.de / Michaela & Udo

Sonntagmorgen am Dalyan-Fluss. Wir fangen ein paar schöne Motive ein, nutzen das weiche Morgenlicht für Aufnahmen von den Felsengräbern und vom langsam erwachenden Leben am Fluss. Beschauliche Szenen, die nach der Hektik des gestrigen Abends wie Balsam wirken. Gegen elf sind wir wieder auf der Bahn, und die gut ausgebaute 400er Landstraße bringt uns zügig über den anspruchslosen Göcek Gecidi-Pass nach Fethiye.

Irgendwas ist in den letzten paar Jahren, in denen wir uns primär im Hinterland der Türkei herumgetrieben haben, an uns vorübergegangen. Gab es da einen Staatsvertrag zwischen den Türken und den Engländern in Sachen Okkupationsrecht an lykischen Küsten? Und dürfen die Briten jetzt wieder ungestraft ihrem Hang zur Kolonialisierung nachgehen? Fethiye ist jedenfalls alles, nur nicht türkisch. Und das kann einem wirklich mächtig auf den Geist gehen, wenn sich halb Birmingham und Manchester tattoogeschmückt durch die Straßen wälzt. Wir folgen dem touristischen Falkland-Feldzug noch bis hinab zum Einstieg zur einstigen Traumlagune Ölüdeniz, dann reißt der Geduldsfaden laut hörbar und Michaela muss sich die Ohren zuhalten. An den blendend-weißen Stränden (eigentlich wunderschön!), die der Lagune vorgelagert sind,  geht jetzt im August dermaßen die Post ab, dass man einen hohen Zaun gezogen hat und die Zufahrt zur Lagune zeitweise gesperrt wird, weil man dem Besucherandrang nicht mehr Herr wird.

ir beobachten eine Zeit lang die Fahrkünste von ein paar völlig abgedrehten Crossern, die sich auf dem Hinterrad einen Weg durch den Verkehrsstau suchen, bewundern (und beneiden) die Freiheit der Gleitschirmflieger, die zu Dutzenden über der berühmten Lagune kreisen (um sich anschließend in einer der vielen angesagten Cafés ihr Flugabenteuer GoPro-gefilmt auf DVD brennen zu lassen), suchen ein halbwegs ruhiges Plätzchen in den Gassen der Ortschaft Ölüdeniz und beschließen kurzerhand, das Kapitulationsfähnchen zu hissen und im wahrsten Sinne des Wortes das Weite zu suchen.

Ein paar Kilometer weiter dreht die 400er Landstraße direkt auf Kurs Süd und folgt bis hinab nach Patara dem Flusstal des Eşen Çayı.Wir haben von Tlos gelesen, einer Ruinenstadt auf einem Bergkegel hoch über dem Tal, deren Ursprünge bis in die Hethiterzeit ins 14. Jhd. v. Chr. zurückreichen. Das hethitische Dalawa wurde später das lykische Tlava und seine bevorzugte und strategisch einmalige Lage machten die Festungsstadt so mächtig, dass sie im lykischen Städtebund ein dreifaches Stimmrecht besaß und von den Römern ehrfurchtsvoll als „glänzendste Metropolis der lykischen Nation“ betitelt wurde.


Ein Tag in der Inselwelt rund um Kekova

Wir haben uns eine kleine Auszeit in Patara verordnet. Mustafa hat sein Versprechen wahrgemacht und die Kunden seiner Pension "St. Nicholas" und seines Hotels "Delfin" zu einer Bootstour in die zauberhafte Welt der Buchten und Inseln rund um Kekova - touristisch aufreißerisch auch "Sunken City" genannt - eingeladen. In einem VW-Bus geht es zunächst über "britisch" Kalkan nach Kaş und dann weiter in den Hafen von Üçaǧız. Hier wartet ein kleines Ausflugsboot mit Sonnendeck und kurze Zeit später tuckern wir in einen kurzweiligen Tag auf See hinein.

Im Hafen von Üçaǧız

Die Buchten und Inselwelt rund um das durch ein Erdbeben unter den Wasserspiegel gerutschte antike Kekova sind wunderschön. Mehrfach hält das Boot zu Badeaufenthalten und wir schwimmen im badewannenwarmen Meer. Mustafa hat seinen Gästen Meeresschildkröten versprochen und tatsächlich ertönt mehrfach ein aufgeregtes "Turtles, turtles", wenn die bis zu einem Meter messenden behäbigen Caretta-Meeresschildkröten ihren Kopf in direkter Nähe der Badenden aus dem Wasser recken. Mit unseren Schwimmbrillen können wir einige Male sogar Unterwasserbeobachtungen machen, was meiner grundsätzlichen Skepsis dieser Art des touristischen Amüsements allerdings neue Nahrung verschafft. Wir bleiben in den Buchten selten lange allein, denn inzwischen gibt es nicht Dutzende, sondern Hunderte von Bootsanbietern an der lykischen Küste und ALLE wollen ihren Gästen ein "Turtle Event" bieten. Wenn man mal unter Wasser taucht und sich anhört, wie ein dröhnender Schiffsdiesel klingt und wenn man sich darüber hinaus vorstellt, dass die Boote nicht mit Salatöl fahren und schon gar nicht alle lupenrein gewartet werden und wenn man dann an Bord beobachtet, dass sich alle Schwimmer zunächst mal ganzkörperlich mit Sonnenschutzmitteln einseifen, dann ist der Schildkrötentourismus zu Wasser unterm Strich keine Ferienromantik, sondern schlichtweg eine irnorante Umweltsünde.

Nun gut - auch wir machen bei dem Spektakel mit und finden den Tag sehr erholsam. Die Crew serviert an Bord Çay, mittags gegrilltes Hühnchenfleisch mit einem leckeren Meze- und Gemüsebüfett und am Nachmittag nochmals Tee mit Melone. Die Stimmung ist völlig entspannt und man lernt interessante Leute kennen. Die eineinhalb Stunden zur Erkundung des einst griechischen Fischerdorfes Simena mit einer über dem Ort thronenden mittelalterlichen Burg sind zwar etwas knapp bemessen, aber was will man denn noch in einen einzigen Tag hineinstopfen. Die Ausflugsboote haben übrigens oft Glasböden, so dass man beim Überfahren der antiken Mauerreste Kekovas einen recht anschaulichen Eindruck von der antiken Siedlung erhält.


Insgesamt ist so ein Küstentrip mit einem kleinen Boot auch für Kinder ein tolles Erlebnis. Vielleicht kommt ja eines Tages jemand auf die glorreiche Idee, die Bootsflotte auf Elektroboote umzurüsten, wofür die Carettas sicherlich dankbar wären. Wer das allerdings bezahlen soll, weiß nur der türkische Allah - und der lässt seine Kinder gewähren, ohne ihnen Regeln und Gesetze zu diktieren.


Von Patara über Kaş und Myra nach Finike und Arykanda

 Die letzten lykischen Stationen dieser Reise liegen vor dem Vorderrad: Myra mit seinen weltberühmten Felsengräbern sowie einem der besterhaltenen antiken Theater und Arykanda, ein relativ unbekanntes archäologisches Highlight in den Taurusbergen der Bey Dağları.

Von Patara aus geht es auf der 400er zügig nach Kaş. Kurz vor der britischen Ferienbastion Kalkan drängt die Küstenstraße in steiler Höh’ ganz nah an den felsigen Abgrund und bietet einen wunderbaren Blick auf die Bucht und den ehemals pittoresken Hafen des Ortes. Lange ist’s her - gute 25 Jahre und was ich in meiner Erinnerung als schön und behaltenswert abgelegt habe, hat sich inzwischen nach einem unvorstellbaren Bauboom krakenhaft am Berghang ausgebreitet. Zwar immer noch vorrangig weiß getüncht, macht einem Kalkan inzwischen eher Angst als dass dieser Ort noch einladend oder gar idyllisch wirkt. Apartmenthäuser ohne Ende und die vielen Schilder der Immobilienmakler und Bauunternehmen beweisen, dass noch kein Ende dieser fatalen Entwicklung abzusehen ist. Britische Makler sind es vorrangig, die ihren finanzkräftigen Kunden unzählige Objekte in Kalkan verkauft haben und so hat man unten im Ortskern wirklich nicht mehr den Eindruck, sich noch in der Türkei aufzuhalten. Kalkan hat jeden originalen Charakter längst verloren und teilt dieses Schicksal mit vielen ehemals charmanten Küstenorten rund um das gesamte Mittelmeer.


Wir belassen es bei einigen Fotos vom Hafen und der Bucht und schlagen wider Erwarten bereits um die Mittagszeit in Kaş an, was ein unmittelbar darauf folgendes Abhängen in einem der Cafés am Hafen zur Folge hat. Kaş hat es besser als Kalkan, denn hier waren kluge Stadtplaner und Infrastrukturentwickler bemüht, den schnuckeligen Ortskern mit seinen vielen Gassen und damit den heimeligen Charakter dieses Ortes zu bewahren. Zwar reiht sich auch hier inzwischen Laden an Laden, Boutique an Boutique und Café an Café, doch ist es zum einen nicht der übliche Ramsch, der inzwischen Bodrums Altstadt gesichtslos macht, und zum anderen fehlen die Menschenmassen, die sich schwitzend durch die Straßen kämpfen. Kaş ist immer noch ein hübscher Hingucker, seine Häuser lassen ihre griechische Vergangenheit noch erahnen und im Hafen dümpeln neben den obligatorischen Ausflugs- doch tatsächlich noch ein paar Fischerboote. Die touristische Selektion hat natürlich seinen Preis, einen höheren als anderswo selbstverständlich und wer in dem hübschen Ort nächtigen möchte, darf mit 100 bis 120 Euro aufwärts kalkulieren. Dafür kann man anderswo glatt drei Tage lang bleiben… Aber Schande über uns, wenn wir uns darüber beklagen. Was alle bezahlen können und wollen, ist letztendlich nichts wert und verkommt. Von massentouristischen Auswirkungen an den türkischen Küsten haben wir inzwischen restlos die Nase voll…


 

 

Rena + Stefan + Motorradfahren in Lykien

Reisebericht Informationsquelle :www.antalya.de

Es ist Mitte März 2003, bei uns in Deutschland ist es nass und bitterkalt, ein richtiges Depri-Wetter also... Ein Lichtblick: du hast für dich und deinen Liebsten ein superbilliges Last-Minute-Angebot nach Lykien (deiner Lieblingslandschaft in der Türkei - da unten bei Kemer, Kumluca und Kas) gebucht, um in dieser wunderschönen Umgebung mit dem Schönsten, was du kennst (nämlich deinem Mann und einem Motorrad) die Saison zu eröffnen...

Wie gesagt: es war ein Super-Billig-Angebot und so geht der Flug schon mal mit Verspätung los – aus dem Direktflug München Antalya wird ein Flug München – Stuttgart – Antalya und man steht endlich mitten in der Nacht am wohlbekannten Flughafen in Antalya, riecht die wohlbekannte warme Luft, sieht erleichtert das "Taferl" des Abholers und freut sich auf ein Bett und den nächsten Tag in Kemer.

Am nächsten Tag natürlich ausschlafen (es ist ja schliesslich Urlaub), genüsslich das vier-Sterne-Frühstücksbüffet abräumen (das Hotel Labada in Camyuva ist echt etwas für Leute, die sich von Essen zu Essen zur Bar usw. bewegen wollen) und dann los zum Dolmus in die Stadt. Grosses Hallo bei Moto-Aslanko (ca. 30 sehr gut gewartete Motorräder, sehr zuverlässiger Pannenservice, günstige Preise für Stammkunden, interessante geführte Touren auch möglich), dem Motrorradvermieter, wie schön es denn sei, wenn Rena mal wieder da ist und jaja, die andere Freundin war zwischenzeitlich auch schon mal wieder da – grosses Bedauern allerdings, nicht die passende Maschine für meine kurzen Füsse im Angebot zu haben und einen Chopper wie das letzte Mal möchte ich nicht wieder fahren, schliesslich wollen wir ein wenig off-road gehen! Mein Mann findet eine passende XT 600, doch ich muss weiter zu Moto Kaya (sehr nett und hilfsbereit, die Motorräder allerdings nicht so gut in Schuss wie bei Aslanko, Pannenservice auch garantiert und ziemlich günstige Preise, ebenfalls geführte Motorradtouren – z.B. auch ans Schwarze Meer), wo ich dann eine leider ziemlich heruntergeräuberte, jedoch fahrbereite und für meine Beinlänge passende Transalp auftue.

Nun noch schnell Freunde vom letzten Mal besuchen, kleine Besorgungen machen, endlich wieder ein Glas Ayran in der Sonne genießen, den Friseur besuchen, der uns zu Preisen, von denen wir in Deutschland nur träumen können, schön macht und am Ende dieses Tages stolz mit den Motorrädern ins Hotel, denn morgen kann es endlich so richtig losgehen.

1. Tag: Phaselis und Olmypos

Es ist schon wunderbar und abenteuerlich nach einem langen Winter in Deutschland, sich hier in den Frühling und den ganz normalen Verkehr in Lykien zu stürzen: Zuerst mal kämpft man hier auf einer herrlich kurvenreichen Küstenstrasse von Camyuva Richtung Kumluca ums schiere Überleben – nachdem man allerdings alle in der Fahrschule angelernten Regeln hintangestellt und begriffen hat, dass immer der, der die Nase vorn hat, fährt, geht es von der "großen Strasse" ab und durch Pinienduft hinunter zu den römischen Trümmern von Phaselis. Die Stadt liegt wunderbar an einer türkisblauen Bucht, man kann die alte Strasse vom Aquädukt entlang an den Resten von Badehäusern, Privathäusern und dem Gymnasium vorbei zum Meer wandern und geniessen, dass man eine Zeit außerhalb der großen Menschenmassen gewählt hat und noch ungestört auf den Stufen des Theaters sitzen und die Luft und die Sonne auf sich wirken lassen kann. Anschließend wieder hoch zur Hauptstrasse gekurvt und weiter – man muss erst mal lernen, dass sämtliche interessanten Punkte nicht an der Hauptstrasse liegen, sondern immer über mehr oder weniger gute Nebenstrassen erfahren werden müssen.

Die nächste Abfahrt geht zur Chimära – das wollen wir uns für heute schenken – Olympos steht noch auf dem Tagesplan:

Diese enge Abfahrt ist schon fast etwas für off-road-fans: Kurven, Schlaglöcher, Kies in den Kurven, Ziegen auf der Strasse und doch: es hat einfach was, den Berg hinunter zum Meer und dorthin zu fahren, wo Olympos unter Pinien schlummert. Man merkt, dass wir noch früh im Jahr dran sind – die Strasse ist teilweise überflutet, doch es geht. Als wir allerdings am Fluss ankommen, der den Weg zu den Ruinen vom Rest der Welt abschneidet, muss ich feststellen, dass er noch ziemlich viel Wasser führt. Mein Mann guckt mich an: und nun?? Großsprecherisch meine ich: kein Problem, bin da vor zwei Jahren mit einem Chopper durch und los... Naja, den ersten Teil der Flussdurchfahrt bringe ich noch mit Anstand hinter mich, beim zweiten Teil glitscht mein Vorderreifen irgendwo im Wasser unter mir immer wieder auf großen Steinen ab und als ich es mit mehr Gas versuche, muss ich feststellen, dass meine Beinlänge zum Abstützen der Maschine doch nicht ausreichend ist, die Maschine kippt mir nach rechts um und ich kann feststellen, dass in Lykien im März ein Fluss überraschenderweise nicht mal so kalt ist wie bei uns in Deutschland. Unter den genüsslichen Blicken von zwei Bier schlürfenden, in der Hängematte einer Teestube schaukelnden, keinen Finger zu unserer Hilfe rührenden, amerikanischen Backpackern wuchten wir mühselig meine Maschine gegen den Strom wieder hoch, sind nun beide nass und es bleibt nichts anderes übrig, als nass bis zum Kartenhäuschen am Ende des Weges weiterzufahren.

Hier lernen wir allerdings dann echte türkische Gastfreundschaft kennen: erstens ist das Kartenhäuschen im Moment unbesetzt (also KEIN Eintrittsgeld), zweitens bittet uns Mustafa (der Junge, der im letzten erlaubten Haus schon im archäologischen Gebiet wohnt) zuerst mal in die Teestube seiner Tante am Wegrand, wo wir uns an einem echten eisernen Bullerofen ein wenig aufwärmen und die Sachen zumindest antrocknen können, um anschließend noch leicht feucht zu den Ruinen zu wandern und an dem herrlichen Kiesstrand zuzusehen, wie sich die Sonne langsam dem Rand des Horizonts nähert – ein wundervolles Bild: alte verwunschene Ruinen zwischen fast aufdringlich grünen Bäumen am Rande der hier richtig kobaltblauen Bucht! Allein die untergehende Sonne und die damit zu erwartende Kälte bewegen uns dazu, uns schnell von der Familie zu verabschieden, einen neuerlichen Besuch zu versprechen und im Sonnenuntergang Richtung Hotel zu reiten.

2. Tag Thermessos:

Um nicht jeden Tag von Camyuva aus die gleiche Strasse unter den Reifen zu haben geht der Weg heute nach Antalya. Wir sind beide keine Freunde von großen Städten, doch die Altstadt von Antalya mit ihrem malerischen Hafen, den kleinen Gässchen in der Altstadt, die sich alle irgendwie zum Hafen zu schlängeln zu scheinen, die halb verschlafenen Werbeversuche der Teppichhändler, Forellenzüchter, Schmuckhändler, die alle noch nicht so sehr auf Touris und Saison eingestimmt und deswegen noch sehr friedlich sind, das ist schon einen gemütlichen Spaziergang in der Märzsonne wert.

Abschließend noch einen Tee und eine herrliche Forelle (man konnte sie platschen hören, als sie aus dem Becken gezogen wurde, um für uns zu sterben!) und wir lassen Antalya auf der Strasse nach Burdur/Afyon hinter uns und fahren in die Berge. Die Strasse hier ist nicht so komfortabel wie die Haupt-Küstenstrasse und rechts und links verdichtet sich der Eindruck von Orient: mal eine kleine Moschee, eine Ziegenherde, kleine, runde Frauen in Pluderhosen und den traditionellen Kopftüchern, hier ein Dorf, in dem offensichtlich noch Teppiche geknüpft werden und im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel des Taurus. Wir fahren langsamer – erstens sind die Schlaglöcher hier unberechenbar und zweitens suchen wir die Abzweigung nach Thermessos, die wir dann allerdings problemlos finden. Nach einigen Kilometern echtem off-road bergan landen wir dann auf einem kleinen Parkplatz – das ist der absolute Endpunkt und von hier aus muss zu den kolossalen Steinsärgen in Hausform zu Fuß gewandert werden. Man steigt an jahrhundertealten Eiben einen engen Pfad berauf, sieht, dass der ganze Berg von mehreren Pfaden durchquert wird, die zum Teil mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet sind. Da es schon später Nachmittag ist, entscheiden wir uns für den einfachsten der Wanderpfade und gelangen an den Ruinen der alten Stadt und ihrem Amphitheater (hinter der ehemaligen Bühne fällt der Abgrund einige hundert Meter weit ab) zu immer höher gelegenen Regionen, über die Strauchgrenze hinaus und sitzen dann aus Versehen (wir waren hinter dem letzten Schild nach einem bestimmten Mausoleum her) auf einmal auf dem Gipfel mit Blick über die ganze, inzwischen ein wenig neblig gewordene Region. Man kommt sich vor wie in einem Adlerhorst hier oben und trotzdem riecht man den intensiven Duft der Pinien sogar bis hier oben!

Inzwischen wird es allerdings immer nebliger, es wird immer stiller, wir sind die letzten Menschen hier oben, alle anderen sind schon lange zurückgewandert und wir beschließen, diesen mystischen Ort nun doch ziemlich flott zu verlassen. Uns war gar nicht klar, wie weit wir aufgestiegen waren, als wir den Weg nun sehr eilig nach unten streben – zwischen nebelumwaberten Eiben hindurch, dann ich mit meinen Sprüchen von uralten Geistern in uralten Särgen... Naja, auf jeden Fall sind wir nicht ganz unfroh, als wir endlich unsere Motorräder ganz einsam stehen sehen, uns darauf schwingen und mit donnernden Motoren der Zivilisation, dem Lärm und der Wärme des Hotels entgegenfahren.

3. Tag: Kumluca und Altinyaka:

Gut, heute also wieder in die andere Richtung: wir haben vor, bis nach Kas zu fahren. Die Küstenstrasse von Finike über Kale nach Kas ist sehr, sehr serpentinenreich und wunderschön am Meer entlang gezogen, also auch ein Schmankerl für Motorradfahrer, die sich normalerweise gerne mit schwierigen Strecken brüsten... An der Abzweigung nach Demre vorbei, von wo aus die Boote zur versunkenen Stadt Kekova fahren, schlängeln wir uns die Strasse entlang, machen Halt in Myra, wo sehr alte lykische Felsengräber und die Kirche des heiligen Nikolaus zu besichtigen sind und stellen fest, dass sich der Himmel Richtung Kas immer mehr zuzieht und es wohl für diesen Tag nicht ganz klug wäre, weiter zu fahren. Wir fahren also nur bis Kumluca, von wo aus ich einen ganz interessanten "Ziegenweg" in das kleine Bergstädtchen Altinyaka kenne, das ich meinem Mann gerne zeigen will. Vor zwei Jahren schloss sich an diesen Ziegenweg ab Altinyaka eine fast nicht befahrbare Baustellenstrasse nach Antalya an, von der ich annahm, dass sie in der Zwischenzeit sicherlich fertig wäre. Weit gefehlt! Der Ziegenweg ist inzwischen eine Kombination als Schotter-, Schlagloch- und Baustellenpiste geworden, allerdings viel breiter als früher. Nein stimmt nicht! Nach 10 Kilometern wird die Piste wieder zum alten, engen, wildromantischen, kurvigen Weg! In

Altinyaka angekommen freuen wir uns nach einem gigantischen Rundblick über die nächstliegenden Berge, dass offensichtlich nur dieser eine, unser Berg nämlich, von der Schlechtwetterfront verschont worden ist und ausser unserem Berg alles in tiefstem Grau daliegt. Mein Mann wird ein wenig nervös, ich tröste ihn mit der guten Strasse nach Antalya, die uns ganz sicherlich am Ortausgang erwarten würde.

Also machen wir erst mal genüsslich Pause, es gibt wieder Tee und Forelle (jaja, wegen mir müssen hier schon einige Fische sterben, doch ich mag sie halt einfach zuuu gerne) und wir warten auch noch eine Jeep-Safari ab, die uns hier oben in unserer Einsamkeit stört und die wir erst mal weit bergab wissen wollen, bevor wir uns wieder aufmachen.

Nun kommt also die versprochene gute Straße nach Antalya (denke ich) und fahre und fahre und fahre auf einer Mischung aus Schotter, Baumwurzeln, Schlaglöchern und Kurven immer weiter, komme sogar bis zu dem Punkt, von wo aus ich mich damals bei einer Motorradtour auf einen wirklich sehr abenteuerlichen, gefährlichen, in keiner Karte eingezeichneten Weg den Berg herunter (im Dunklen!!!) nach Kemer durchgeschlagen habe und begreife spätestens hier: DAS IST DIE NEUE STRASSE!! Sie ist nur zwischenzeitlich schon wieder schadhaft geworden, abgerutscht, gebrochen und so früh im Jahr hat man auch keine Aussicht auf ein frisch ausgebessertes Straßenstück! Mein armer Ehemann!! Aber er schlägt sich tapfer, er gibt auch nicht zu, dass wir beide nun schon ziemlich frieren, da jetzt auch auf diesem Berg die Sonne weg ist und so schlagen wir uns im Nebel durch die Berge nach Antalya durch. Endlich wird der Weg ein wenig besser, es geht spürbar abwärts, am Straßenrand gibt es schon wieder Bäume und ganz so kalt ist es auch nicht mehr. Wir schlängeln und durch irgendwelche kleinen Vorgartensträßchen nach Antalya hinein genießen kurz die "Wärme" der Stadt, um uns dann auf unsere wohlbekannte Küstenstrasse zu begeben und dem abendlichen Büffet entgegenzufahren.

4. Tag: Adrassan und Chimära

Da heute wieder die andere Richtung angesagt ist und wir es durch unser unfreiwilliges Bad bei Olympos nicht geschafft haben, weiter zur Adrasan-Bucht zu fahren, steht diese als erster Punkt auf dem Tagesprogramm.

Wir erleben eine Überraschung: als wir Richtung Olympos von der Hauptstrasse abfahren, sind doch tatsächlich die schlimmsten Löcher in der Strasse ausgebessert! Der Frühling und die Touristensaison sind im Anzug!! Ich freue mich riesig, gebe Gas und: raaaatsch – uuups! Auf typisch türkische Art wurde eben nur so lange ausgebessert, so lange das Geld und der neue Teer gereicht haben, dann ging es eben nicht mehr weiter und ich habe gleich das erste Riesenloch nach der Ausbesserung erwischt! Zum Glück ist die Transalp ein enduroähnliches Motorrad, steckte das Loch sehr gut weg und Stefan hat hinter mir auch schon bemerkt, dass ab jetzt die Löcher wieder beginnen... Wir fahren wieder über die überflutete Strasse, an Olympos vorbei und auf immer enger werdenden Wegen dem Meer und der Adrasan-Bucht entgegen. Die Bucht ist ein Traum: man fährt durch den Wald, vorbei an kleineren Siedlungen, auch an dem einen oder anderen Aussteiger-Domizil immer dem Meer entgegen, bis sich der Wald auf einmal zum Strand hin öffnet. Tiefblaues Meer, eine kleine Bucht, die von oben eigentlich kaum eingesehen werden kann, ein paar Restaurants, die meisten noch geschlossen, am Ende der Bucht das Ford – Hotel (very british – sehr zu empfehlen, wenn man auf luxeriöse Art die Nase voll haben und komplett einsam ausspannen will!!), vor dem Hotel die Teestube, die ich immer in der Bucht ansteuere: den Hund, die Familie gibt’s noch und auch einen Bielefeld-Türken, der einer der Töchter heftig den Hof macht und uns erklärt, er habe über Nacht die Nase von Deutschland voll bekommen und sei nun für immer hier... Wir können das voll verstehen, seufzen innerlich leise auf, trinken unseren Tee, versprechen, bald mal wieder vorbeizuschauen und machen uns auf den Rückweg zur Chimära (die, wie vorher schon beschrieben, über die Ausfahrt vorher zu erreichen ist).

Berg rauf, Berg runter mit abenteuerlichen Strassen – ich bin total stolz auf Stefan, der das alles ohne Murren und Knurren mitfährt und auch nicht nach einem Jeep schreit, der ja immerhin vier Räder hätte und auf diesen Weg öfters mal das sicherere Gefährt wäre!

Wir überholen eine ganze Kolonne dieser Jeeps - angeführt von einem einsamen Motorradfahrer, der, wie sich später herausstellt, der Chef dieses Jeepunternehmens mit dem Hauch von Abenteuer und Natur ist. Wir parken zusammen mit allen anderen unterhalb des Berges, ziehen es allerdings vor, uns gemütlich auf einen Tee niederzulassen und mit den Einheimischen zu plaudern, bis die Jeep-Gruppe, die ohnehin nur bis zu den ersten Feuern wandern wollte (sind alles Russen, die sind faul, sagte man uns) wieder zurück wäre und wir den Berg und die Natur für uns hätten.

Endlich ist der letzte Teilnehmer der Jeep-Safari an uns vorbei und wir machen uns an den Aufstieg: bis zur ersten Feuerstelle, die sehr malerisch unter alten Bäumen und neben einer alten Ruine liegt, sind es etwa 35 Minuten und da der Nachmittag noch nicht sehr weit fortgeschritten ist, verliert man schon einige Schweißtropfen auf dem Weg, der sich allerdings absolut lohnt: aus den Felsspalten strömen Erdgase, die irgendwann einmal angezündet worden sind und nun sehr wirkungsvoll vor sich hin brennen. Ein findiger Kioskbesitzer hat seinen Kiosk nach oben verlagert und bietet Tee an, der auf natürlichem Feuer heiß gehalten wird. Ob wir wohl Salbeitee möchten? Klar! Und dann trinken wir das erste Mal zu richtigen Salbeitee, bei dem die frisch gepflückten Blätter einfach mit heißem Wasser übergossen werden und für die "Süße" etwas natürlicher Bienenhonig aus der Gegend in den Tee getröpfelt wird – einfach köstlich!!

Wir sind ja eigentlich keine Bergfexe, doch nach dieser erfrischenden Pause entschließen wir uns nun doch, bis zur Spitze des Berges zum großen Feuer (angeblich wurde hier das erste olympische Feuer geholt) hinauf zu klettern. Was sich im Nachhinein als supergute Idee erwies: der Ausblick war einfach gigantisch – dieses Zusammenspiel von Grün, Feuer und blauem Meer, man könnte ewig oben sitzen bleiben, wenn nicht die untergehende Sonne mahnen würde, sich auf den Rückweg zu machen, denn im oberen Drittel ist der Weg schon sehr "geröllig" und schwierig zu besteigen, so dass es wohl besser ist, den Abstieg noch im Hellen zu machen. Die wirklich beste Idee des hereinbrechenden Abends: MENSCHENMASSEN wälzen sich schniefend zu den unteren Feuerstellen, schwitzende, teils korpulente Menschen aller Nationen und allen Geschlechts fragen heftig atmend, wie weit es denn noch bis oben wäre und wir können so richtig fröhlich Auskunft geben, freundlich in allen Sprachen grüssend nach unten eilen, auf dem Parkplatz noch kurz den Schock zu erleben, dass unsere Motorräder buchstäblich von den Bussen der Sunset-Freaks zugeparkt worden sind (um ein Motorrad zuzuparken, muss man einige Busse schon sehr dämlich parken!!) und uns dann aus der ganzen Touri-Szenerie zu verziehen und wie Lucky Luke mal zwei mit unseren Maschinen dem Sonnenuntergang, der warmen Dusche und dem Hotelbüffet entgegen zu reiten!

5. Tag: Silion

Heute ist wieder die andere Seite von Camyuva dran und wir fahren morgens ein wenig wehmütig los, da es unser letzter Motorradtag ist, den wir noch so richtig genießen wollen. Zum Glück sind sich Moto-Aslanko und Moto-Kaya darin einig, dass man Stammmietern doch die Motorräder am Abgabetag so lange wie möglich lassen sollte, damit diese den letzten Tag noch so richtig ausnützen könnten – sie kämen ja wieder (was in unserem Falle ganz sicherlich zutrifft).

Eigentlich haben wir gar kein so richtiges Highlight mehr eingeplant, die Strasse nach Alanya ist auch nicht soo einladend zum Motorradfahren, sie ist so richtig flach und langweilig und den langen Weg bis hinter Alanya, wo die Gegend dann schon wieder interessanter wird, den wollen wir uns heute schenken. Stefan hatte im Reiseführer etwas über die uralte Stadt Silion gelesen, in der schon Griechen, Römer, Lykier und alle möglichen Stämme ihre Spuren hinterlassen haben sollen und einfach der Neugierde und der Vollständigkeit halber beschließen wir, diese Stadt zu besuchen.

Wir lassen Antalya hinter uns, fahren auf der breiten, staubigen Hauptstrasse weiter und finden tatsächlich zwischen der Abfahrt zu den Düden-Wasserfällen und der Abfahrt nach Aspendos einen kleinen Hinweis nach Silion. Wir folgen gespannt dem Feldweg, fahren durch endlose Reihen von Gewächshäusern, äugen immer nach einen weiteren Hinweis (keiner folgt, also kann es nur dem Feldweg nach immer weiter gehen) und sehen in einiger Entfernung so etwas wie einen Tafelberg, auf dem ganz schwach Ruinen zu erkennen sind – das muss es sein!

Wir stellen unsere Motorräder an dem einzigen Lokal (eine kleine Teestube) am Fusse des Berges ab, werden von den Dorfbewohnern neugierig betrachtet und erkundigen uns mit Händen und Füssen (hier geht nichts mehr mit Deutsch, Englisch o.ä., hier ist Köpersprache angesagt, denn offensichtlich gibt es kaum Touristen hier), ob dies auch wirklich Silion wäre. Es ist die Stadt! Nach einem gewohnheitsmäßigen Tee (den gewöhnt man sich zuhause nur sehr langsam wieder ab!) machen wir uns an den Aufstieg – zum Glück können wir unsere Motorradsachen bei dem netten Mädchen von der Teestube lassen. Der Aufstieg geht hinter dem kleinen Bauernhof am Hang ziemlich steil nach oben und an Resten von zwei äußeren Burgringen entlang. Man sieht die Mauer eines dritten Ringes aufragen, doch nun ist guter Rat teuer – wie kommt man drüber?? Ich finde die Mauer etwas zu hoch zum Drüberklettern und schlage vor, ein halbverfallenes Tor von links zu umgehen und dann weiter zu klettern. Da das halbverfallene Tor nur über einen schmalen Gratweg zu erreichen ist und Stefan heute etwas Höhenangst hat, weigert er sich, einen Versuch zu starten und wir wollen gerade zur Mauer weiterklettern, um irgendwie hinüber zu kommen, als hinter uns jemand zu rufen beginnt: es ist ein Ziegenhirte, der mich schon die ganze Zeit beobachtet hat, weil ich in solcher Umgebung meistens mit den Augen am Boden laufe, um mir auch ja keinen interessanten Stein entgehen zu lassen. Er gibt uns zu verstehen, dass der Weg über die Mauer der falsche wäre, wir sollten doch das Tor umgehen und er würde uns führen (oh, es lebe die Körpersprache) und so eilen wir (jawoll: EILEN) hinter dem alten Mann her, der die Fitness einer Bergziege hat. Er zeigt uns da oben alles: die Reste einer osmanischen Moschee, die da oben steht, die alte Säulenstrasse, wo man rechts und links noch eindrucksvolle Fragmente von Säulen aller Epochen bewundern kann, das Hamam, das Gymnasium, das Theater, das durch ein lange zurückliegendes Erdbeben buchstäblich ab der vierten Sitzreihe in einem Schwindel erregenden Abgrund verschwunden ist, die vielen schmalen, jedoch unergründlich tiefen Erdspalten, die dort oben klaffen... Es ist einfach herrlich historisch hier und überall zudem liegen alte Tonscherben und geschichtsverdächtige Steine herum. Stefan entdeckt doch tatsächlich eine bemalte Tonscherbe und legt sie andächtig in der Nähe der Moschee nieder, was unseren Führer zu einem ganz erstaunten Blick veranlasst, doch Stefan ist der Meinung, dass alles genau da an seinem Platz bleiben soll, womit er natürlich auch recht hat. Als der Alte jedoch einen kleinen, eindeutig von Menschenhand zur Schnecke behauenen alten Stein findet, drückt er ihn mir mit einem verschwörerischen Seitenblick auf Stefan in die Hand und wirkt sehr erleichtert, als ich mich artig bedanke und ihn einstecke... Über den Verbleib dieses kleinen Steines möchte ich hier an dieser Stelle allerdings keine Auskunft geben!

Wir wandern bestimmt drei Stunden mit dem Hirten auf den Spuren der Geschichte durch die Stadt, freuen uns, dass wir tatsächlich alleine hier sind und lassen uns die laue Luft des beginnenden Frühlings um die Nase wehen. Als sich nach dem Abstieg der Hirte mit einem orientalischen Gruss und einem Händedruck von uns verabschiedet, rufen wir begeistert "güle, güle" und sind ganz stolz auf uns, da wir uns die Freiheit als Motorradfahrer genommen haben, die Gegend auf eigene Faust zu erkunden und dabei auf etwas gestoßen sind, was wirklich sehr sehenswert ist und dabei auch noch den wenigsten bekannt (sogar Türken aus der Gegend haben meistens noch nichts von Silion gehört).

Nach einem Abschiedstee fahren wir nun querfeldein nach Antalya zurück, umrunden die Stadt ebenfalls querfeldein und begeben uns dann wieder auf "unsere" Küstenstrasse, wo ich es mir einfach nicht verkneifen kann (sehr zum Missfallen meines Mannes) die Strasse mal echt so zu fahren, wie es sich für einen Biker gehört und ich ernte viele erstaunte Blicke von anderen Fahrern, die so richtige Schräglagen in den Kurven und so eine richtig rasante Fahrt (noch dazu von einer Frau) auf dieser Strasse bisher wohl kaum zu sehen bekamen...

Abends in Kemer geben wir dann etwas wehmütig unsere Motorräder ab – unsere fünf Motorradtage sind zu Ende, denn der Abreisetag am nächsten Tag gestaltet sich dann doch immer nur mit Packen, Freunden Adieu sagen, evtl. noch schnell das hübsche Goldkettchen zu erstehen, um das man schon den ganzen Urlaub in Gedanken herumgeschlichen ist und das bei "Mimi" nun sehr günstig erhandelt werden kann, da der natürlich auch weiß, dass es der letzte Tag und damit seine letzte Chance zum Verkauf ist und in dem Bewusstsein, dass man ja ohnehin schon bald wieder vorbeikommen würde.

Das mit dem Vorbeikommen haben wir beide nun allerdings etwas sehr wörtlich genommen: Rena und Stefan sind gerade dabei, sich ein Haus in Lykien zu nehmen, viele, viele schöne Motorradurlaube in dieser zauberhaften Gegend und in der näheren und weiteren Umgebung zu machen und später mal die "großen" Motorräder aus Deutschland zu nehmen, hierher zu fahren und dann die Türkei nur noch in Ausnahmefällen zu verlassen.
Technik: gering
Kondition: gering
Kultur: hoch
Natur: mittel
Länge: 45 km
Dauer: 3 h
Altitude difference: 200 hm

Diese flache Asphalttour bringt den Radler in das Herz der quirligen Metropole, Kaleici und auch noch weiter Richtung Lara zum beeindruckenden Wasserfall bei Karpuzkaldrian.
Eine von jedem zu bewältigende Tour. Die Straßen im Stadtbereich weisen zeitweise hohes Verkehrsaufkommen auf.

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

discoverlycia ist eine private Website.
Für Anregungen Ihrerseits haben wir ein offenes Ohr und freuen uns, wenn Sie uns kontaktieren.


Inhalt der Internetpräsenz

Wir übernehmen keinerlei Gewähr für Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch fehlerhafte und unvollständiger Informationen verursacht wurden sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.


Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!
Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitten wir um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Wir garantieren, dass die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernt werden, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Dennoch von Ihnen, ohne vorherige Kontaktaufnahme, ausgelöste Kosten werden wir vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen.


Für alle eventuell gesetzten Links gilt:
Wir haben keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten der gelinkten Seiten auf unserer Site und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf der Site ausgebrachten Links.


 

Mit dem SCHIFF:

Die alten Griechen, Phönizier, Römer und andere Mittelmeer-Anrainer kamen meist per Schiff nach Kas. Wer heute eine Yacht sein eigen nennt, kann den ausgebauten Hafen immer noch anlaufen. Derzeit entsteht aber zusätzlich ein neuer Yachthafen zwischen Halbinsel und Küstenstraße. Die Blaue Reise-Schiffe legen natürlich trotzdem im alten Hafen an - wenn Sie gerne mit diesem Verkehrsmittel von Fethiye, Göcek oder Antalya anreisen möchten. Sie können aber auch Ihre Yachttour in Kas starten.


Mit dem FLIEGER:

Von nahezu allen deutschen Flughäfen gibt es heute zahlreiche Flüge in die Türkei.  Zielflughäfen für Kas sind Dalaman und Antalya. Von Dalaman dauert der Transfer etwa zwei, von Antalya drei Stunden. Natürlich werden Sie auch vom Flughafen abgeholt, wenn Sie Ihr Hotel reserviert haben.

Patara-  einsamer Strand und Natur pur!

Der Name Patara steht für den 12 km langen weißen Sandstrand und für die antiken Ruinen der lykischen Stadt, die noch immer größtenteils unter dem Sand begraben liegt. Der wunderschöne Sandstrand ist seit langer Zeit ein Nistplatz für Wasserschildkröten und steht unter Naturschutz. Die antike Stadt Patara, der Geburtstort des Heiligen Nikolaus und der Hafen, in dem St. Paulus auf seinem Weg nach Tyros das Schiff wechselte, wird seit einigen Jahren sorg fältig von Prof. Fahri Işık aus gegraben. Patara war der bedeutendste Hafen Lykiens und eines der sechs wichtigsten Mitglieder des Lykischen Bunds mit 3 Stimmen. Während ihrer ganzen Geschichte hatte die Stadt stets mit fremden Eroberern und einer gigantischen Sanddüne zu kämpfen. In ihren Mauern beherbergte sie ein Apollo-Heiligtum, ebenso berühmt wie jene in Delphi und Delos. Für Alexander den Großen und Kaiser Hadrianmit Gattin, um nur zwei berühmte Namen zu erwähnen, war Patara ein begehrenswertes Ziel. Heute gibt es im nahe gelegenen Dorf Gelemiş einfache Unterkünfte in der Saison.
Kalkan ist eine pittoreske kleine Stadt westlich von Kaş mit einem kleinen Hafen und vielen hübschen Hotels. Viele der alten griechischen Häuser im Zentrum sind inzwischen wunderschön restauriert und eine Augenweide. Kalkan hat sich zueinem Ort voller Ferienhäuser entwickelt und damit seinen Charakter verändert. Die Stadt hat viele schöne Läden, Restaurants, Bars und Hotels; ein lebendiger Ort im Sommer. Es ist eine Freude, die alten, steilen Gässchen hinauf- und hinunter zu wandern und die hübschen alten Häuser und die Vielfalt der Blumen im Ort zu genießen. 

Wissenswertes in Kalkan ->

In Lykien Kas besuchen heißt, die ursprüngliche Türkei zu erleben. Die Stadt fasziniert mit jahrtausendealten antiken Monumenten und einer urwüchsigen Kultur.

Kas liegt in einer stillen Bucht. Hinter Kas liegt das Gebirge Akdağ, davor die südliche Ägäis. Die Stadt ist erst seit kurzer Zeit bei den Touristen beliebt. Sie verfügt über keinen eigenen Sandstrand und ist nur schwer zu erreichen. Der Boom des Massentourismus ist an Kas vorbeigegangen und dadurch konnte sie auch ihren ursprünglichen Charme erhalten.

Olympos & Çıralı— unberührte Badeort in der Nähe antiker Stätten

Kaş (Augenbraue), eine der schönsten kleinen Städte an der türkischen Südküste, liegt an der Südspitze der Teke Halbinsel (dem antiken Lykien, einst das Land des Lichts genannt), die sich zwischen Antalya und Fethiye erstreckt, direkt gegenüber der griechischen Insel Meis. Der größte Teil Lykiens ist Taurus-Land mit Berghöhen über 3000 m, die bis Mai schneebedeckt sind. Der südliche Teil der Halbinsel ist durch stark gegliederte Kalkgebirgegekennzeichnet,durchschnittenvongroßen Flüssen, die sich ins Mittelmeer ergießen.
Im Tiefland und in den weiten Schwemmebenen herrscht mediterranes Klima mit milden Wintern und trockenen, heißen Sommern. Oberhalb von 1000 m erstrecken sich Zedern – und  Wacholderwälder, während die unteren Berg ketten dicht mit Pinien und Eichen bewachsen sind. Entlang der steinigen und sandigen Küste findet man das ganze Jahr über eine Vielzahl einheimischer Pflanzen und Tiere.

Kaş ist über zwei internationale Flughäfen zu erreichen,Antalya(ca.210km)undDalaman(160km).Von dort sorgt entweder Ihr Reiseveranstalter für den Transfer oder Sie reisen per Bus, dolmuş, Mietwagen oder Taxi weiter. Im Inland ist Kaş mit Bussen aus allen größeren Städten erreichbar. 

Wissenswertes in Kaş ->

Der Name Patara steht für den 12 km langen weißen Sandstrand und für die antiken Ruinen der lykischen Stadt, die noch immer größtenteils unter dem Sand begraben liegt. Der wunderschöne Sandstrand ist seit langer Zeit ein Nistplatz für Wasserschildkröten und steht unter Naturschutz. Die antike Stadt Patara, der Geburtstort des Heiligen Nikolaus und der Hafen, in dem St. Paulus auf seinem Weg nach Tyros das Schiff wechselte, wird seit einigen Jahren sorg fältig von Prof. Fahri Işık aus gegraben. Patara war der bedeutendste Hafen Lykiens und eines der sechs wichtigsten Mitglieder des Lykischen Bunds mit 3 Stimmen. Während ihrer ganzen Geschichte hatte die Stadt stets mit fremden Eroberern und einer gigantischen Sanddüne zu kämpfen. In ihren Mauern beherbergte sie ein Apollo-Heiligtum, ebenso berühmt wie jene in Delphi und Delos. Für Alexander den Großen und Kaiser Hadrianmit Gattin, um nur zwei berühmte Namen zu erwähnen, war Patara ein begehrenswertes Ziel. Heute gibt es im nahe gelegenen Dorf Gelemiş einfache Unterkünfte in der Saison.

Kekova ist der Name einer Gegend von vielen, faszinierenden Inseln, Buchten und antiken Städten. Kekova hat eine Attraktion, die versunkene Stadt, entlang eines Teils der Insel. Die geologische Bewegung der Insel führte die Stadt auf die Insel zu. Teimiussa, Simena sind die wichtigsten lykischen Siedlungen in der Gegend.

Kekova ist der einzige Bereich in der Region in dem fliegenden Fische beobachtet werden können.

Neben seinen kulturellen Besonderheiten, hat Kekova auch sehr bedeutenden geologischen Formationen, ondulated Küstenlinie, hydrobiological Funktionen und landschaftliche Schönheit der Region bilden eine hervorragende Qualität. Es ist ein bemerkenswertes Beispiel der kulturellen Kontinuität.

=> Geschichte und Kultur / Kekova
=> Sehenswürdigkeiten / Kekova
=> Anreise nach Kekova
=> Kekova allgemein

Die Perspektive eines Vogels und das Gefühl, ein Adler zu sein, Paraglidinger füllt diesen Traum. Mit Hilfe moderner Ausrüstung und erfahrener Piloten bedarf es nur einige Schritte über den 590 m hohen Rand des Kırdavlı Hügels über Kaş, umzufliegen. Warme Luftströmungen sorgen für einen sanften Flug, bei dem man einen phantastischen Blick auf Kaş, die Küstenlinie mit den kleinen Inseln und auf Meis hat. Paragliding ist abhängig von den Wetter verhältnissen.

   Gleitschirmfliegen in lykien

 


Der Name Patara steht für den 12 km langen weißen Sandstrand und für die antiken Ruinen der lykischen Stadt, die noch immer größtenteils unter dem Sand begraben liegt. Der wunderschöne Sandstrand ist seit langer Zeit ein Nistplatz für Wasserschildkröten und steht unter Naturschutz. Die antike Stadt Patara, der Geburtstort des Heiligen Nikolaus und der Hafen, in dem St. Paulus auf seinem Weg nach Tyros das Schiff wechselte, wird seit einigen Jahren sorg fältig von Prof. Fahri Işık aus gegraben. Patara war der bedeutendste Hafen Lykiens und eines der sechs wichtigsten Mitglieder des Lykischen Bunds mit 3 Stimmen. Während ihrer ganzen Geschichte hatte die Stadt stets mit fremden Eroberern und einer gigantischen Sanddüne zu kämpfen. In ihren Mauern beherbergte sie ein Apollo-Heiligtum, ebenso berühmt wie jene in Delphi und Delos. Für Alexander den Großen und Kaiser Hadrianmit Gattin, um nur zwei berühmte Namen zu erwähnen, war Patara ein begehrenswertes Ziel. Heute gibt es im nahe gelegenen Dorf Gelemiş einfache Unterkünfte in der Saison.

Von der englischen Sunday Times wurde der ‘Lykische Pfad’ von Antalya nach Fethiye als einer der besten zehn Fernwanderwege gekürt. Kaş ist ein idealer Ausgangspunkt, um nach Westen oder Osten auf den alten lykischen Pfaden durch Schluchten, Almen und Täler zu streifen und lykische Ruinen oder abgelegene Dörfer zu erkunden. Mit entsprechender Ausrüstung ist Wanderndas ganze Jahr über möglich. Führungen für Tagestouren oder längere Wanderstrecken können vor Ort arrangiert werden.

Lykische Weg / Alle Etappen
Kaş ist eines der bekanntesten Tauchzentren am Mittelmeer. Die Felsküste mit ihren Riffen, Höhlen, Tunneln und Schluchten, die unter Wasser liegenden Reste versunkener Städte und Schiffe und die vielfältige Unterwasserflora und -fauna im kristallklaren Meer locken Taucher von März bis Jahresende nach Kaş. Tauchkurse werden für jedes Niveau angebot enin Türkisch, Englisch, Deutsch und Französisch..  

Tauchen an der Lykischen Küste ->


Essen & Trinken Patara

Lykien ist eine der ältesten Mittelmeer kulturen, deren Artefakte bisindie Zeit vor 3000v.Ch. zurückreichen. Das inder Nähe von Kaş gefundene ägyptische, 3350 Jahre alte Schiffswrack, das nach gebaut und inder Türkei so wie auch in Bochum aus gestellt wurde, bezeugt, dass Lykien nicht nur ein Naturhafen war, sondern enge Handelsbeziehungen mit anderen Mittelmeerländern hatte. Ein weiterer Nachbau wurde im Meer vor Kaş versenkt (der erste archäologische Unter wasserpark der Welt), und hier zu tauchen ist ein besonderes Erlebnis. Seit dem 6. Jh. v. Ch. herrschten die Perser und ihre Dynasten über die gesamte anatolische Halbinsel und beeinflussten die lykische Kunst. Alexander der Große unternahm einen Feldzug, um Asien zu erobern, traf auf wenig Widerstand in Lykien und beendete die persische Herrschaft. Nach seinem Tod folgten eine Reihe von Nachfolgern (Diadochen), dann eine syrische Periode bis der Vertrag von Apameia das Land unter rhodische und römische Kontrolle brachte.

Im 2. Jh. v. Ch. wurde der Lykische Bund, eines der ersten demokratischen Gemeinwesen, gegründet: die Vereinigung aller lykischen Städte in einem föderativen Staat. Bis in 1.Jh. v. Ch. florierten Kulturund Wirtschaft. Nach dem Ende der ‘Mithridatischen Kriege’ wurde der Einfluss Roms wieder stärker, aber Piraten eroberten Teile der Küste, sodass römische Truppen zur Befreiung nötigwaren.

Brutus überfiel die Hauptstadt Xanthos, die später von  Augustus, Trajan und Hadrian, unter dem Lykien eine Blütezeit erlebte,wieder auf gebaut wurde.

Nach dem großen Erdbeben von 141 n. Ch. erhielt Lykien erneut aus Rom und von privaten Mäzenen Unterstützung zum Wiederaufbau. Nach einem weiteren starken Beben etwa 100 Jahre später hatte die Region für Roman Bedeutung verloren und die Hilfe blieb aus. Danach folgen einige Jahrhunderte, die als ‘Dunkle Periode’bezeichnetwerden. Esscheint, dass die Region, lange bevor sie von den Türken eingenommen wurde, von nomadischen Turkstämmen besiedelt wurde. Die Yörüken, die in Zelten wohnten und jenach Jahres zeit mit ihren Herden weiter zogen, lebenbisheute hier. Nach der Gründung der Türkischen Republik und dem Bevölkerungsaustausch mit Griechenland siedelten sich Türken aus anderen Regionen hieranund die Orte begannen langsam wieder zu wachsen.

Kaş hat heute etwa 7000 Einwohner, darunter ein paar Hundert Ausländer, die sich in die Schönheit der Landschaft verliebt und sich im Ort, in den nahen Dörfern oder auf der Halbinsel niedergelassen haben. Kaş ist eine moderne kleine Stadt, die vom Tourismus und vom Baugewerbe lebt. Die einheimische Bevölkerung jedoch, die nomadischer Herkunft ist(Yörük), folgt weiterhin dem jahrhunderte alten Zyklusdernomadischen Migration. Jenach Jahreszeit werden die Ziegenherden auf die höheren Weiden gebracht, wo auch Landwirtschaft und Obstanbau betrieben werden.


alle entdeckten Antiken Stätten in Lykien ->

Radtouren

Unterkategorien

Lykischer Weg

Wanderkarte

Informationsquelle: http://bike-guide-tuerkei.eu

Mountainbiken in der Türkei
Manch einer wird sich nun fragen:  “warum ausgerechnet die Türkei”.
Das lässt sich in einigen Sätzen kurz begründen

Einer der herausragenden Gründe ist zweifelsohne das Klima. Wenn in unseren Breiten noch Kälte und Schnee die Natur fest im Griff haben, kann man an der Türkischen Riviera schon in kurzen Hosen und Ärmeln Biken. Gleiches gilt natürlich für den Herbst bis spät in den November, ja gar Dezember hinein. Es kann sogar im Dezember noch bei über 20° C im Meer gebadet werden.
Zudem ist die Wetterlage dauerhaft stabil, das heisst es ist neben der Übergangszeit und dem kurzen Winter mit einer verlässlich guten Witterung zu rechen.

Das Land mit seinen überaus gastfreundlichen Menschen alleine, ist schon mehr als nur einen Besuch wert. Entgegen langläufiger Meinung wird sich so mancher Skeptiker vor Ort von dieser Feststellung selbst überzeugen können. Neben kulinarischen Köstlichkeiten, die weit über das, was die uns bekannte “Dönerkultur” hergibt, hinausgeht, muss das reichhaltige kulturelle Angebot unbedingt erwähnt werden. Vor allem die zahlreichen antiken Stätten lohnen einen Besuch und füllen bereits ohne Bike und Strand etliche Wochen an Urlaub.

Die herrliche Natur, die herrlichen und abwechslungsreichen Berge und das allgegenwärtige Mittelmeer bilden eine einzigartige Komposition, die ihres Gleichen sucht. Besonders die Abgeschiedenheit und Ruhe, weit weg vom touristisch erschlossenen Küstenstreifen, zeichnen die Regionen aus.

Und ganz nebenbei ist die Türkei ein Urlaubsland, das den Geldbeutel schont, nicht aber den Komfort dabei vernachlässigt.

 

Lykische Weg / Alle Etappen
Lykische Weg / Alle Etappen

Von der englischen Sunday Times wurde der ‘Lykische Pfad’ von Antalya nach Fethiye als einer der...

» Weiterlesen ..
alle entdeckten Antiken Stätten in Lykien
alle entdeckten Antiken Stätten in Lykien

Lykien ist eine der ältesten Mittelmeer kulturen, deren Artefakte bisindie Zeit...

» Weiterlesen ..
Tauchen an der Lykischen Küste
Tauchen an der Lykischen Küste

Kaş ist eines der bekanntesten Tauchzentren am Mittelmeer. Die Felsküste mit ihren Riffen, Höhlen,...

» Weiterlesen ..
Gleitschirmfliegen Entlang der Lykische Küste
Gleitschirmfliegen Entlang der Lykische Küste

Die Perspektive eines Vogels und das Gefühl, ein Adler zu sein, Paraglidinger füllt diesen Traum....

» Weiterlesen ..
Kaş- das verlorene Paradies am Mittelmeer
Kaş- das verlorene Paradies am Mittelmeer

Kaş (Augenbraue), eine der schönsten kleinen Städte an der türkischen Südküste,...

» Weiterlesen ..
Kalkan- Mediterranes Fischerdorf mit modernem Charme
Kalkan- Mediterranes Fischerdorf mit modernem Charme

Kalkan ist eine pittoreske kleine Stadt westlich von Kaş mit einem kleinen Hafen und vielen...

» Weiterlesen ..
Kekova- malerische und faszinierend versunkene Insel
Kekova- malerische und faszinierend versunkene Insel

Kekova ist der Name einer Gegend von vielen, faszinierenden Inseln, Buchten und antiken Städten....

» Weiterlesen ..
Olympos & Çıralı— unberührte Badeort in der Nähe antiker Stätten
Olympos & Çıralı— unberührte Badeort in der Nähe antiker Stätten

Olympos & Çıralı— unberührte Badeort in der Nähe antiker Stätten

» Weiterlesen ..
Patara- einsamer Strand und Natur pur!

Patara-  einsamer Strand und Natur pur!Der Name Patara steht für den 12 km langen weißen...

» Weiterlesen ..